Unterstützen Sie die gemeinsame Initiative: Rauchfrei Pflegen

Wieder rauchfrei zu werden oder rauchfrei zu bleiben ist für Pflegeschülerinnen und –schüler nicht nur gut für die eigene Gesundheit, sondern auch eine wichtige berufliche Entscheidung.

Rauchfreiheit in der Pflege ist auf drei Ebenen bedeutsam:

  1. Gesundheitsberatung durch Pflegende ist erforderlich, um den Tabakkonsum in der Bevölkerung insgesamt zu senken: durch eine Stärkung und Vermittlung von Raucherberatungskompetenzen in der Pflegebildung.
  2. Aufgrund der hohen Rauchprävalenz stellen Pflegende selbst eine Zielgruppe für Prävention und Tabakentwöhnung dar und können gut über das schulische und betriebliche Setting erreicht werden.
  3. Rahmen- und Arbeitsbedingungen für die Pflegeberufe sind zu verbessern, damit die zunehmende Professionalität der Pflege(-wissenschaft) auch im Berufsalltag wirksam umgesetzt werden kann.

Wir unterstützen diese Initiative aktiv mit und setzen uns dafür ein,...

... Prävention und Reduktion des Tabakkonsums in der Ausbildung sowie in die Fort- und Weiterbildung zu implementieren.
... eine ganzheitliche Sichtweise auf den Tabakkonsum einzunehmen.
... Belastungen zu reduzieren und das Arbeitsumfeld gesundheitsförderlich zu gestalten.
... erholungswirksame und gesundheitsförderliche Pausen im Pflegealltag zu sichern.
... Pflegende für ihre Vorbildfunktion zu sensibilisieren.
... Rahmenbedingungen und Inhalte im Sinne des astra-Programms zu gestalten.
... Programme zur Tabakprävention und Module zum Aufbau von Beratungskompetenzen in beruflichen Curricula sowie in Studienprogrammen zu integrieren.

Für die Initiative. Die Entwickler des astra-Programms:

Die Initiative unterstützen als Erstunterzeichner:

Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe
Bundesverband e.V.
PA-TRES "Pflege-Ausbildung - Training, Raucherberatung, Ernährung, Stressbewältigung", ein Projekt der Uni Würzburg

Wir werden aktiv!

"Wir setzen uns dafür ein, dass die erste Schule, der eine Trendwende gelingt und die in den drei Jahren Pflegeausbildung die Rauchprävalenz im Kurs senken konnte, einen Preis erhält."
Christa Rustler und Sabine Scheifhacken, DNRfK e.V.

"Damit astra nicht nur gut gemeint bleibt, dokumentieren wir die Durchführung, halten einen regelmäßiger Austausch mit den astra-TrainerInnen und überprüfen in regelmäßigen Abständen die angestoßenen Veränderungen."

Dr. Anneke Bühler und Katrin Schulze, IFT München

Wir setzen uns dafür ein, dass die Relevanz von Gesundheitsförderung in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft gestärkt wird und die Handlungsstrategien der Gesundheitsförderung durch gut ausgebildetes Fachpersonal in den unterschiedlichen Lebenswelten (Settings) der Bevölkerung umgesetzt werden. Der BVGF ist für alle Personen offen, die sich den Zielen der Gesundheitsförderung auf Grundlage der „Ottawa-Charta“ der WHO verbunden sehen. 

Link zum Berufsverband für Gesundheitsförderung...

„Nur wer gut für sich selbst sorgen kann, kann auch Menschen mit Pflegebedarf professionell und qualitativ hochwertig unterstützen und begleiten. Wir wollen unsere Auszubildenden dabei unterstützen ihr eigenes Gesundheitsbewusstsein zu stärken und weiterzuentwickeln. Deshalb beteiligen wir uns am astra-Projekt und zeichnen die Initiative „Rauchfrei pflegen“.
Die Berufsfachschule für Altenpflege und Altenpflegehilfe der Ludwig Schlaich Akademie GmbH ist seit 2013 astra-Modellschule.

Die Thoraxklinik-Heidelberg, eine Klinik der Universität Heidelberg, ist eine der ältesten und größten Lungenfachkliniken Europas. Mit dem Programm „ohne kippe“ engagiert sie sich in der Primärprävention des Rauchens und setzt seit 2013 als DNRfK Mitglied rauchfrei plus auf dem Bronze Level um.

Das AMEOS Institut Ost "Albert Schweizer" ist seit 2014 in beiden Modellprojekten als Interventionsschule im astra-Modellprojekt beteiligt und erste astra-Schule im DNRfK e.V.. Das astra-Programm ist in das Schulcurriculum integriert. Das Projekt "Rauchfreie Krankenhäuser AMEOS Ost" wurde als Modellprojekt für Gsundheitsziele des Landes Sachsen-Anhalt berufen.

astra-Schulen, Träger von Gesundheitseinrichtungen, Hochschulen, Bildungseinrichtungen, Verbände und Politik werden aufgerufen, die Initiative aktiv mitzugestalten und zu zeichnen.

Senden Sie uns das unterzeichnete Dokument an das DNRfK Büro. Für Fragen stehen wir gerne zur Verfügung. 

"In dem Projekt "astra", das PflegschülerInnen in den Mittelpunkt einer gezielten Tabakprävention und Gesundheits-förderung stellt, werden alle Ebenen der pflegeberuflichen Bildung und zusätzlich auch hochschulischen Bildung angesprochen. Durch die gemeinsamen "astra-Fortbildungen" von PraxisanleiterInnen und LehrerInnen werden dauerhafte Bedingungen einer betrieblich-praktischen und schulisch-theoretischen Implementierung geschaffen."
Ines Schweizer, Hochschule Esslingen
Link zu astra im Newsletter SoSE16 mit Initiative Rauchfrei Pflegen auf S. 31

"Wir setzen und dafür ein, dass das im Projekt entwickelte Unterrichtsmanual bundesweit zur Verfügung gestellt wird, die Homepage www.-pa-tres.de dauerhaft gepflegt und die Fortbildungen für Lehrkräfte regelmäßig angeboten werden."
Andrea Reusch, Anja Müller, Universität Würzburg

"Das Projekt „astra“ integriert das Thema  „Rauchfreiheit“  in die Ausbildung von Gesundheits- und Pflegeberufen und berücksichtigt dabei die spezifische Bedürfnisse von Mädchen und Frauen.
Das ist auch im Interesse von Frauen aktiv contra Tabak e.V. (FACT e.V.). Wir unterstützen diese Initiative und laden Interessierte zur Mitarbeit bei uns ein!"
Dr. Sabina Ulbricht, Vorstandsvorsitzende FACT e.V.

Das Netzwerk Patienten- und Familienedukation in der Pflege e.V. hat als Ziel die Information, Schulung und Beratung von Klienten und Angehörigen als pflegerische Aufgabe breit zu verankern. Durch eine breite Implementierung soll die Situation pflegebedürftiger Menschen verbessert werden. Weiteres Ziel ist die pädagogisch-psychologischen Anteile von Pflegearbeit theoretisch zu fundieren, sie empirisch zu belegen und zu evaluieren, und sie sowohl im Gesundheitswesen als auch in der Gesellschaft bekannt zu machen.

Initiative Neue Qualität in der Arbeit - Offensive Gesund Pflegen

Die Initiative Neue Qualität der Arbeit wurde 2002 vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales ins Leben gerufen. Im Mittelpunkt der gemeinsamen Arbeit der Offensive Gesund Pflegen steht der Transfer des vorhandenen Wissens über gesundheitsförderliche Arbeitsbedingungen in der Pflege in die Einrichtungen vor Ort, mit dem Ziel die Gesundheit der Pflegekräfte zu erhalten und zu fördern. Der DNRfK e.V. ist  Mitglied in der Offensive.

Die Offensive Gesund Pflegen fasst in einem Impulspapier "Für eine zukunftsfähige Pflegeausbildung" [PDF, 293 KB] zentrale Empfehlungen und Lerninhalte zusammen, welche in der reformierten Ausbildung berücksichtigt sein sollten - für eine gesunde und leistungsfähige Pflege von Beginn an.

"Das zielgruppenspezifische, tabakpräventive Programm "astra" soll nicht nur in der beruflichen Aus-, Fort- und Weiterbildung der Pflegeberufe und - angesichts deren aktueller, gesetzlicher Neuordnung - in den neuen Curricula verankert, sondern auch in den aktuellen pflegepädagogischen und pflegewissenschaftlichen Fachqualifikationsrahmen bzw. in innovativen hochschulischen Studienprogrammen implementiert werden."
Prof. Mathias Bonse-Rohmann, Hochschule Hannover

Mit der DAK Gesundheit konnte eine Krankenkasse als Partner gefunden werden, die sich schon länger besonders für die Gesundheit der Pflegeberufe engagiert. Sie hat nun bis 2018 die Förderung der Implementierung des astra-Programms an Pflegeschulen übernommen. Anfragen dazu beantwortet das DNRfK-Büro info(a)astra-programm.de oder 030 498556-92.

 

Das Tumorzentrum Aachen setzt sich für eine Verbesserung von Gesundheitsförderung und effektiven Krebsfrüherkennungsprogrammen ein, um Neuerkrankungsraten für Krebs senken – oder in spätere Lebensalter verschieben. Durch qualitätsgesicherte medizinische Versorgung soll die Behandlungs- und Lebensqualität der Betroffenen verbessert und die Sterblichkeit an Krebs und anderen chronischen Krankheiten in Aachen und Umgebung verringert werden. Rauchfreiheit und gesunde Arbeitsbedingungen tragen zur Gesundheit der Pflegenden und der Gesellschaft bei.

Konferenz der Dekaninnen und Dekane pflegewissenschaftlicher Fachbereiche bzw. Institute und der assoziierten Vertreterinnen und Vertreter pflegewissenschaftlicher Studiengänge an Fachhochschulen, Universitäten und Gesamthochschulen in der Bundesrepublik Deutschland.

Die Bamberger Akademien für Gesundheits- und Pflegeberufe engagieren sich seit Herbst 2015 für Tabakprävention. Eine Fortbildung zum PA-TRES Unterrichtkonzept "Gesunder Lebensstil" sowie Ausbildung einer astra-Trainerin bilden Voraussetzung zur Intergration der beiden Programme. Das astra-Programm wird seit März 2016 in der Akademie umgesetzt.

Die salus klinik Lindow wurde für besonderes Engagement zur Förderung des Nichtrauchens bereits 3x vom Global Network for Tobaccofree Healthcare Services auf dem Gold Level Forum ausgezeichnet. Weltweit ist die salus klinik Lindow die erste Kinik die diese Auszeichnung so oft in Folge erhalten hat. Mit dem Online-Selbsthilfeprogramm www.selbsthilfetabak.de bietet sie ein kostenfreies Onlineprogramm zum Rauchstopp an.