Es stimmt: Eine/einer von zwei PflegeschülerInnen raucht und sogar zwei von drei AltenpflegeschülerInnen.
Fakt ist auch: Nikotin macht schnell stark abhängig, rauchen schädigt alle Organsysteme und kostet Lebenszeit.
Leider stimmt auch: Drei von vier PflegeschülerInnen erleben, dass Rauchen in der Pflege akzeptiert ist und scheinbar Vorteile bringt.
Aber es stimmt auch: Eine/einer von zwei rauchenden Pflege-schülerInnen will mit dem Rauchen aufhören oder weniger rauchen.
Die gute Nachricht: Es gibt machbare und wirksame Ansätze, um PflegeschülerInnen in der Ausbildung zur Rauchfreiheit zu motivieren und eine „gesunde Pflege“ zu fördern.
In der Expertentagung am 19. Juni in Berlin wurden zwei Ansätze aus Modellprojekten des Bundesministeriums für Gesundheit vorgestellt. Insgesamt 28 Expertinnen und Experten aus Gesundheitspolitik, der Pflegeausbildung und Pflegepraxis, Berufsverbänden, Pflegewissenschaften und Tabakforschung, diskutierten die Ergebnisse und weiteren Handlungsbedarf.