Tagung für Expertinnen und Experten zur Prävention und Reduktion des Tabakkonsums bei Auszubildenden in der Pflege

Es stimmt: Eine/einer von zwei PflegeschülerInnen raucht und sogar zwei von drei AltenpflegeschülerInnen.
Fakt ist auch: Nikotin macht schnell stark abhängig, rauchen schädigt alle Organsysteme und kostet Lebenszeit.
Leider stimmt auch: Drei von vier PflegeschülerInnen erleben, dass Rauchen in der Pflege akzeptiert ist und scheinbar Vorteile bringt.
Aber es stimmt auch: Eine/einer von zwei rauchenden Pflege-schülerInnen will mit dem Rauchen aufhören oder weniger rauchen.
Die gute Nachricht: Es gibt machbare und wirksame Ansätze, um PflegeschülerInnen in der Ausbildung zur Rauchfreiheit zu motivieren und eine „gesunde Pflege“ zu fördern.

In der Expertentagung am 19. Juni in Berlin wurden zwei Ansätze aus Modellprojekten des Bundesministeriums für Gesundheit vorgestellt. Insgesamt 28 Expertinnen und Experten aus Gesundheitspolitik, der Pflegeausbildung und Pflegepraxis, Berufsverbänden, Pflegewissenschaften und Tabakforschung, diskutierten die Ergebnisse und weiteren Handlungsbedarf.

Dokumentation

Pressemitteilung: Rauchfrei durch die Pflegeausbildung. Download...
Dokumentation der Tagung mit Zusammenfassung der Kommentare der ExpertInnen. Download...

9:30 Uhr
Moderation: Christa Rustler, DNRfK e.V., Berlin

Einleitung zur ExpertInnentagung
Gaby Kirschbaum, Bundesministerium für Gesundheit, Berlin

10:00 Uhr
Tabakkonsum bei PflegeschülerInnen: Was wissen wir, um effektiv handeln zu können?
10 Fakten zur Prävention und Reduktion des Tabakkonsums in der Pflege.

Dr. Anneke Bühler, Institut für Therapieforschung IFT München

10:20 Uhr
Pflegeausbildung: Wie lässt sich Tabakkontrolle aktuell und zukünftig integrieren?

Prof. Dr. Mathias Bonse-Rohmann, Hochschule Esslingen

10:40 Uhr
Gesund Pflegen: Welche Möglichkeiten zur Förderung bietet das Präventionsgesetz?
Susanne Wilhelmi, BKK Dachverband, Berlin

11:00 Uhr Pause

11:25 Uhr
„astra – Aktive Stressprävention durch Rauchfreiheit in der Pflege“

Katrin Schulze, Sabine Scheifhacken, Ines Schweizer

11:50 Uhr
„PA-TRES: Ein Unterrichtskonzept für die Pflegeausbildung“

Andrea Reusch, Anja Müller, Universität Würzburg

12:15 Mittagspause

13:15 Uhr
Erfahrungen und Einschätzungen zum Handlungsbedarf
Diskussion im Plenum

14:15 Uhr
Statements und Perspektiven aus der Politik und unterstützenden Organisationen, Pflegeverbänden sowie „Junge Pflege“, aus Pflegewissenschaft, von Trägervertretern, Pflegemanagement und Pflegepädagogik, Tabakprävention und –entwöhnung.
Diskussionsrunden und Vorstellung der Ergebnisse im Plenum

15:00 Abschluss der Tagung

Bilder der Tagung

 
 

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Moderationskarten aus der Gruppendiskussion

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